Da das Pictureforum ja nicht gerade ein geeignetes Medium zum Plaudern ist, hab ich hier einfach mal eine Rubrik aufgemacht

Kommend von hier: http://www.bildschirmarbeiter.com/video/das_war_knapp_256_-_...

Zum Thema “Leckerlies” NWP1…

Habe letztens eine hervorragenden “Low Budget” Rum von Don Pablo (Premium Spiced) gefunden, der mit Vanille “gewürzt” wurde. Bestehend aus Jamaica und Guyana Rum.

Kostet um die 10 Euronen und schmeckt in Longdrinks, als auch pur recht lecker.

Kein Vergleich zu Butocal, ist ja selbstredend, aber für den Preis echt testenswert

Du hättest dafür nicht extra nen Eck aufmachen brauchen, wir haben doch den allgemeinen Laberthread

Stimmt, aber “Offtopic - Hier wird gelabert” fand ich zu verführerisch

Muss BA wissen, wenn nicht gewünscht, dann bitte löschen, verschieben oder was auch immer zu belieben sein können müssen sollen wollen… öhm ja

Manchmal beleben neue Threads auch das Forum für ne Weile

Huch - da hat Banana Joe es dann tatsächlich wahr gemacht!
Dank für den Tipp - werde ich mal nach Ausschau halten.
Wen ich auch noch ganz lecker finde ist A.H. Riise Danish Navy Rum. Gerade mit frischem schwarzen Tee im Winter…. lecker.

@Tolle Katze
Da hast du Recht.

@NWP1
Dänischer Rum klingt ja spannend. Hab das Land irgendwie auf keiner Rum-Karte in meinem Kopf. Aber okay, das Gleiche galt für mich für Japanischen Single Malt Whisky, den ich zu meiner Schande bisher immer noch nicht probiert habe. Soll aber sensationell sein

Ja Whisky iss nicht so meins, aber mein ArbeitskKollege “schwört” auf den hier:

https://www.stkiliandistillers.com/wp-content/uploads/2021/0...

Als er davon erzählte dacht ich mir auch; Marketing-Gag - aber der soll tatsächlich ganz gut sein - sagten die anderen Kollegen die ihn an dem Abend ebenfalls probiert hatten.

Höhö, ich hab (natürlich) den aus der ersten Edition. Der bleibt allerdings geschlossen, weil ich, wie Du, davon ausgegangen bin, daß der eher Richtung mittelmäßig geht. Es zählt halt oft nur der Name der draufsteht. Zumindest, sobald ein Prominenter mitmischt. Wer hätte also gedacht, daß der Bud Whisky mal eine Ausnahme sein würde?

Bei Whisky bin ich am Ende einer sehr ausgedehnten Reise von über 100 Sorten (Freund + Eigenen + diverse Verkostungen) bei Bruichladdich und Glenfarclas gelandet. Die haben einige Tropfen, da legste die Ohren an, so klasse sind die.

Verglichen damit bin ich in Sachen Rum schon fast ein Anfänger.
Aber, als altes Nordlicht schwöre ich bei Grog grundsätzlich auf den guten alten Hansen Rum mit 40 Volt. Hab mal versucht mit Remedy oder Kraken warm zu werden, das hat am Ende aber nur temperaturtechnisch hingehauen, so gut die auch pur sein mögen.

Für alle Interessierten, was Grog wohl sein mag (wahrscheinlich eher die Jüngeren unter uns) - Hier das uralte Rezept meiner Großeltern:

- Rum muß
- Zucker kann
- Wasser muß nicht

Ist natürlich Quatsch
Übersetzt: 100 ml heißes Wasser mit Zucker nach belieben plus Rum nach belieben.
Das macht dem kältesten Winter Feuer unterm Hintern und schmeckt dabei auch noch!

Hochprozentigen Rum trinke ich auch eher selten pur und muss dafür aber auch in Stimmung sein, aber nen steifen Grog gönn ich mir dann wieder wenns hier im Bergischen wieder frostig wird. Schonmal Canarischen Rum probiert?
Ich hab den hier auch rumstehen: GUAJIRO Ron Miel. Mit Honig und echt süß, aber ich find sau lecker für so zwischendurch.
Bei Hochprozentigem bin ich eher bei “Kräuter” und “Klaren”.
Ich habe letzten Urlaub in Bayern die Enzialbrennerei Grassl für mich entdeckt und sofort den Fürst Probst Kräuter und den Blutwurz zu meinen Favoriten deklariert.
Schwerpunktmäßig bin ich sonst in der Rotwein-Welt beheimatet und da auch schon fast 30 Jahre am durchprobieren.
Ach ja - weites, weites Feld was man da als Genießer beackern kann…

Den GUAJIRO Ron Miel hatte ich schon mal, aber irgendwas war daran nicht koscha.
Ich hatte immer so ein wenig das Gefühl, dass der “muffig” schmeckte. Also nix, was man wirklich gerne trinkt. War also irgendwas mit, also dann doch lieber weggelassen.

Honig ist aber sowieso eine leckere Sache! Der Jack Daniel mit Honig ist echt prima und wem es nicht klebrig-süß genug sein kann, dem sei eine Flasche original Bärenfang oder Bärenjäger ans Herz gelegt. Der Klassiker, der bei Leckermäulern immer geht.

Apropos süß... Musste vor kurzem feststellen, dass es nirgends mehr Schlehenfeuer zu kaufen gibt. Verdammt, der war lecker! Brannte zwar heftig, aber durch das Süße und den Fruchtgeschmack von Schlehen war der unvergleichbar. Kannten bloß die Wenigsten.
Sehr, sehr schade! :-(

Mit steigendem Alter bin ich auch immer öfter dem Wein zugetan, als dem Bier.
Allerdings bin ich nicht so sehr für die Trockenen zu haben. Am Wichtigsten ist allerdings, dass der Wein wenig Säure hat. Ein einfacher Merlot bringt mir da persönlich mehr, als ein furztrockener Franzose, der noch so gut sein kann.
Da bin ich dann wohl eher ein Banause

Ja der Ron Miel hat die “angewohnheit” sehr sehr schnell den Geschmack im offenen Glas zu verlieren. Das dauert keine 5 Minuten und er schmeckt wie “abgelaufen”. Deshalb trinken wir den nur noch in den sehr kleinen Schnapsgläsern.
Bei Rotwein bin ich auch im halbtrockenen beheimatet. Trockener ist im Mund zwar noch “bestimmender” aber sobald weg - dann weg. Da bin dann auch Banause und greife zum fruchtigen, halbtrockenen Primitivo. Eine kleine Faustformel die ich mir zueigen gemacht habe ist - ja höher der Alkoholgehalt, desto höher die Chance auf einen guten Tropfen.
Bei Aldi Nord gibt es einen ital. Primitivo mit 14,5% und knapp 6€- Möööönsch ist das ein Tropfen! Leider ist der in 2-3 Wochen wieder verschwunden, so wie allen leckeren Weine für überschaubares Geld.

Das mit dem Ron Miel ist ja ein Ding und könnte durchaus auch bei mir so passiert sein. Waren zwar auch kleine Gläser, aber der war ja auch nicht zur Pressbetankung gedacht und wollte genossen werden. Gut zu wissen

14,5 Volt für einen Wein ist aber schon ordentlich. Ich meine Samos und Maphrodaphne haben auch so viel Wumms, aber auch die sind extrem lecker. Auch wenn einem bei der extremen Süße am Anfang schon die Gesichtszüge entgleisen können, aber wer es wirklich süß mag ist mit den beiden bestens aufgehoben.

Beim höherprozentigen hatte ich mal ein Bierchen aus Irland, nannte sich Spitfire und war, meine ich, irgendwo im 18-20% Bereich angesiedelt. Junge Junge, das ist aber eine ganz andere Ansage als die Starkbiere die wir in unseren Breiten haben.

Söö - nach einigen Wochen des Testens muss ich Banana danken für den Butocal Tip!
Jetzt nach einer guten halben Pulle verstehe ich garnicht ,wie ich mir den Kraken konnte schmecken lassen. Das ist schon ein Unterschied den ich nicht mehr missen möchte.
Eiskalt ist der direkte Vergleich für mich kaum schmeckbar, aber jedes Grad wärmer bringt den Unterschied deutlich zu Tage.

Ja beim Bier hatte ich Weihnachten den totalen Fehlgriff: Wieninger GMOASTIER - pfui deivel!
Danke ich gönne meinem alten Hernn und mir zum Fest was feines - wir haben es dann den Blumen draussen gegönnt. Untrinkbar…