16.04.2010

Georg Schramm über die Situation in Afghanistan

Georg Schramm über die Situation in Afghanistan

Das ist Klartext! Und die schlafenden Schafe lachen und klatschen noch!


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DrSeltsam

Zu Toni kann ich nichts mehr hinzufügen. Wir haben die Waffen, wir haben die Soldaten, alles was uns fehlt ist der Wille. Schlagen wir einmal richtig zu mit allem was wir haben und ohne Gnade. Jagen wir Sie mit allem was da ist und es ist ne Menge da. Wir haben B-52, Tornado und unbemannte Kampfdrohnen und die besten Spezialeinheiten die man kriegen kann welche für den Einsatz dort unten ausgebildet sind.

Es kann mir niemand ernsthaft erzählen das mit so einem Arsenal es unmöglich ist ein paar Bauern mit alten russischen Sturmgewehren umzunieten. Das Problem ist eben wie Toni sagt, wir versuchen jedes scheiss Gesetz zwischen hier und Brasilien einzuhalten. Und wenn man natürlich sich selber soviele Stolperfallen, Hindernisse und Steine in den Weg legt kann das nichts werden.

Oder sagen wirs anders: Ich hab ein Auto und kann von meiner Position aus locker in einer Stunde in Dortmund sein. Kein Problem. Mach ichs aber wie die deutsche Regierung geht das nur bei exakt 22,5 Grad, 2,4 Bar Reifenluftdruck, einem Tank mit exakt 33,233415 L Benzin drine und einem Schadstoffausstoß von maximall 99 G Co 2 pro KM. Vorher darf ich keinen CM rollen. Mit solche Bedingungen ist es natürlich klar das aus einem eigentlich recht simplen Auftrag ein unmögliches Unterfangen wird.

Im Krieg sterben Menschen, auch Unbeteiligte. Entweder wir sehen das ein und legen richtig los oder wir laufen jammernd nach Hause zurück, lassen das Land im Chaos und lösen unsre Armeen auf wenn sie eh nicht richtig kämpfen dürfen.

DrSeltsam schrieb am 18.04.2010 um 11:25 | [Fav-Liste] #
ba-member

na immerhin scheine ich kontroverse angezettelt zu haben.

danke an einige user für die linkempfehlungen.

bleibt mir nur noch zu sagen, dass ich nie sagen wollte der krieg sei voll und ganz gerechtfertigt, die geschichte afghanistans nicht durch andere großmächte bestimmt, oder wir am ende eine “friedefreudeeierkuchen” situation in Afghanistan erreichen würden.

an sich geht es mir nur darum, dass wenn wir schon in ein land einmarschieren, das sowieso schon in sich kaputt war, man die bevölkerung des landes nicht durch einen übereilten abzug links liegen lässt. wie das am ende aussehen soll, kann ich auch nicht sagen.


@vincent vega
und natürlich bin ich ein wiederholer. genau wie jeder andere hier. ich glaub es war niemand von uns diplomat, soldat o.ä. in afghanistan , d.h. auch du bildest deine meinung aus gewissen quellen dritter.
wenn du mir jetzt sagst, dass du da gewesen bist,du deine information aus erster hand hast, und ehrlich behaupten willst, dass deine quellen 100%ig wahrheitsgemäß sind, bin ich gewillt das zurück zu nehmen.

@Dr Seltsam
und wie stellst du dir diesen riesen einsatz vor?
soll man jedes dorf in afghanistan zerbomben in dem ein taliban vermutet wird?
ich bin auch nicht gegen eine aufrüstung der Ausrüstung und mandate der bundeswehr, aber so wie du schreibst hat man das gefühl du wolltest einfach ne H-Bombe auf Afghanistan schmeißen.

HerrMarzipan schrieb am 18.04.2010 um 12:08 | [Fav-Liste] #
Stahlkocher

@Toni
Die Gründe sind Augenauswischerei. Ganz böse Sachen die man natürlich bekämpfen muss. Argumente um den Krieg beim eigenen Volk zu verkaufen. Genauso wie Kindepornographie benutzt wird um Internetsperren zu verkaufen. Um Kinderpornographie ging es dabei nie!
Nennt mich Verschwörungstheoretiker, aber ich bin der Meinung, dass der eine oder andere Terrorakt (und 911 gehört da dazu) Hausgemacht ist. Meinungsmache um Eigentliche Machtpolitische Kriege zu rechtfertigen!
Wir sind technisch, geistig und moralisch überlegen? Technisch ja. Geistig? Wenn du die durchschnittliche Schulbildung meinst, dann vlt. Auch ja.

Aber moralisch ist unsere Westliche Welt ganz hinten an zu siedeln. Noch hinter China!
“Im Interesse der Welt… Kollateralschäden in Kauf nehmen.”
Mir ist zum kotzen, wenn ich hier deine moralische Überlegenheit sehe.

Wir sind es, die die Dritte Welt ausbeutet, durch Subventionen den dortigen Binnenmarkt zerstören und so zu noch mehr Hunger und Elend beitragen. Wir sind es, dessen Geheimdienste Regierungen putschen um machtpolitischen Einfluss zu bekommen.
Das dann ausgelöst durch Ablehnung und alter Machtstrukturen Bürgerkrieg entsteht ist nur ganz in unserem Sinne. Wenn sich die Wilden selber abschlachten, ist das nur in unserem Interesse.
Wir sind es die Terror bringen und ohne nennenswerten Wiederstand aus der eigenen Bevölkerung auf völlig unterlegene Gegner einprügeln.

Ja, ich hab jetzt ein wenig Dramatisiert, aber im Grunde ist es so.

Stahlkocher schrieb am 18.04.2010 um 13:48 | [Fav-Liste] #
Decline

Ich habe jetzt keine Lust hier einen längeren Beitrag zu verfassen, also nur ein kurzer Punkt den auch mein Vorposter schon tangiert hat.

Ihr seit ja alle der Meinung das es durch Krieg möglich ist den Frieden in den nahen Osten zu bringen, und dazu müssen eben die Kräfte weg die dieses Land ausbeuten.
Ist ja alles schön und gut, nur wirft sich hier die Frage auf wer das selbe in Afrika macht.
In Afrika sind nämlich WIR, die Europäer, jene die das Land unterdrücken und ausbeuten.

Wir sollten erstmal den extremen Kapitalismus, und die daraus folgende Konsumgessellschaft in unseren eigenen Landen bekämpfen, was ja der eigentlich Grund ist warum wir Afrika ausbeuten bevor, wir uns der “Befreiung” von anderen Ländern zuwenden.
(Achtung: Ich bin nicht vollkommen gegen den Kaptialismus, da dieser nun mal das beste wirtschaftliche System ist, welches auch in der Realität funktioniert, um eine Demoktratie zu ünterstützen.
Allerdings sollte der Kaptialismus die Demokratie stützen und nicht umgekehrt)


@Drogenanbau: Tja, man kann ihnen nicht vorwerfen das sie dieses kranke Verlangen, von Teilen unserer Gesellschaft decken, da sind wir auch wieder nur selbst schuld.

Zum Abschluss noch, ich bin kein Deutscher (Gottseidank raspberry ), aber ich bin Österreicher, und für die unerwünschten Leute in Afgahnistan (man könnte sie auch Feind nennen) besteht Glaub ich nicht sehr viel Unterschied zwischen Deutschen und Österreichern.

Und noch als Random Zitat, weils grad so schön passt:
“Deutschland wird am Hindukush verteidigt! “

//edit: is jetzt doch ein längerer Post geworden :/

Decline schrieb am 18.04.2010 um 15:58 | [Fav-Liste] #
ba-member

@vincentvega

bei aller Liebe zum kritischen Denken, aber alles-schallundrauch als Quelle zu verwenden….ne wirklich nicht.

Sorry, seriös ist die Seite nicht. Ja ich weiß...hat einigermaßen hohes Maß an Verbreitung im Internet, aber in der seriöseren Szene ist sie die Lachnummer.

biar schrieb am 18.04.2010 um 21:54 | [Fav-Liste] #
DrSeltsam

Herr Marzipan, stimmt ich hab vielleicht übertrieben, aber wenn ich sehe wie die Gegenseite übertreibt ist vielleicht auch gut wenn ich etwas übertreibe.

Ich meine, es ist wirklich Käse das erzählt wird wir könnten nie und nimmer in Afgahnistan gewinnen. Und ich find grade jetzt wo wir in kurzer Zeit 7 Soldaten verloren haben sollten wir richtig zuschlagen. Wie muss das den für die Familien aussehen wenn man ihnen andauernd erzählt ihre Angehörigen seien für einen nicht zu gewinnenden Krieg gefallen und man hätte eh nie eine Chance gehabt?!

Und die H-Bombe, ich muss mal so sagen, es gab vor einiger Zeit das sogeannte Swat-Tal. Die Pakistani haben das jetzt ( angeblich ) geräumt, aber vorher soll dort eines der größten Waffenlager der Taliban mit bis zu 5000 Kämpfern drumherrum gewesen sein. Hätte man dort überraschend eine Kernwaffe im untren Kilotonnenberreich reingekloppt, wär das ein mehr als deutliches Zeichen gewesen das wir uns nicht so einfach ins Boxhorn jagen lassen.

Ja und jetzt erzählt mir wieder von den armen Zivilisten und das man Krieg auch mit Wattebällen gewinnen kann. Aber das ist nunmal Krieg und wenn man diese feigen Hunde die sich nunmal gerne in Dörfern als Zivilisten getarnt verstecken in so großer Zahl aufeinmal erwischen kann sollte man die Chance nutzen bevor sie wieder davon rennen und ihre Sprengfallen liegen lassen.

DrSeltsam schrieb am 19.04.2010 um 6:59 | [Fav-Liste] #
feyenoorder

Schramm 4 President !

feyenoorder schrieb am 19.04.2010 um 8:07 | [Fav-Liste] #
mockingbird

Haben denn all diese ach so studierten Wasserköpfe in dieser sog. Bundesregierung ähnlich wie Dr. Dr.hc. H. Kohl schon mal was von Geschichte gehört, aber Geschichte nicht verstanden?

“Und Kain erhob sich wider seinen Bruder Abel, und erschlug ihn, und verscharrte ihn auf dem Acker…und der Herr zeichnete ihn mit einem Mal, auf dass keiner an ihn Hand lege und Kain nahm sein Weib und seine
Kinder und ging in das Land Nod jenseits von Eden.”

Soweit Herr Moses bin Pharao in seiner Genesis.
Dass das Land Nod heutzutage als Afghanistan bekannt ist, ergo die Neue Heimat des ersten Mordbuben der Geschichte wurde, löst wohl nur bei unbedarften Linkssozialisten und Bibelunkundigen mildes Erstaunen aus.

Im Norden Peshawars wurde in ruhigen Zeiten auch gerne mal Touristen ein riesiger Hügel gezeigt, der das Grab Kains darstellen soll. Ob die letzte Ruhestätte noch besteht, müsste man mal bei Radaroffizieren der ISAF nachfragen.

Dass das Land selbst nach Kains Immigration in der westlichen Geschichtsschreibung etwas untergeht, hat es u. A. Alexander dem Großen zu verdanken, der die Paschtunen, Sowars, Awaris, die damals wie heute die Bergpässe und Übergänge ins Land hinein bewachten, bestach, und sich so den Weg nach Indien hinein erkaufte.

Erobern konnte er die zerklüfteten Felsentäler nämlich nicht!
Und so war es übrigens auch in den künftigen 2000 Jahren: Mongolen, größenwahnsinnige Radschas, Muftis und verarmter Landadel, Briten(1840), Russen(1851), wieder Briten(1871) und zuletzt die Russen (Ausgleich zum 2:2 gegen Großbritannien, 1979) wurden den von Blutrache, eigentümlichen Stammesgesetzen und Mannbarkeitsriten geprägten Bergvölkern in Afghanistan nie Herr.

Das eindruckvollste Dokument hat meiner Meinung nach Sir John Kaye verfasst. Er galt als “Wirrkopf”, weil er Partei für die “Einheimischen” und als Wilde geltenden Natives ergriff, und wurde gar des Hochverrates bezichtigt,
da er für die damalige Zeit (1851) “unerhörte Thesen” aufstellte… Wer es nachlesen mag:

  1. History of the Sepoy War in India (London, 1864-1876), which was revised and continued by Colonel GB Malleson and published in six volumes in 1888-1889
  2. History of the War in Afghanistan (London, 1851), republished in 1858 and 1874
  3. Administration of the East India Company (London, 1853)
  4. The Life and Correspondence of Charles, Lord Metcalfe (London, 1854)
  5. The Life and Correspondence of Henry St George Tucker (London, 1854)
  6. Life and Correspondence of Sir John Malcolm (London, 1856)
  7. Christianity in India (London, 1859)
  8. Lives of Indian Officers (London, 1867)

erhältlich in allen “guten” Antiquariaten (in England, Schottland, Wales und Nordirland)

Wer es etwas trivial mag - das sei auch unseren Abgeordneten und Mandatsträgerinnen im Reichstag
empfohlen, denen empfehle ich “Palast der Winde” von M.M.Kaye (ISBN 3596281199 / ID 5431411).

Die Enkelin schreibt ebenso sauber über den unsinnigen Krieg und gegen die Besatzer in einem fremden Land.

*Zurück zur Werbung*

mockingbird schrieb am 19.04.2010 um 10:37 | [Fav-Liste] #
Toni Tester

Dieser Konflikt hat nichts mit zensurbringenden Netzsperren gemein. Man kann nicht irgendeine Anlogie erfinden und dann behaupten dass wären Fakten. Der Drogenanbau und die Menschenrechtsverletzungen sind ein Grund für mich da einzugreifen. Basta. Ob die nun den Terror als oberste Rechtfertigung nehmen is mir latte. Mit den Menschenrechtsverletzungen wären wir dann auch gleich bei der moralischen Überlegenheit. Wir nehmen Kollateralschäden in Kauf um etwas zu verbessern. Die hängen Homosexuelle im Stadion weils in einem Buch steht. Ja ich bin moralisch überlegen. Kein Engel, aber moralisch überlegen.

Toni Tester schrieb am 19.04.2010 um 19:07 | [Fav-Liste] #
DrSeltsam

Der Benz-Patentmotorwagen von Anfang des 20ten Jahrhunderts lief hatte drei Räder. Und weil Autos damals drei Räder hattenm, haben Autos heute sicher auch drei Räder, kein Verdeck und werden per Kurbel gestartet.

Bzw, weil alle Feldzüge mit gleichen Chancen scheiterten werden auch alle Feldzüge scheitern bei der der militärisch-taktisch-technische Vorteil auf unsrer Seite liegt auch scheitern.

Weil mir letzte Woche drei Teller runtergefallen sind, werdens diese Woche sicher 3 Unterteller sein.

Lolz…. Find ich immer wieder zum kugeln wenn Leute die noch nie im Leben einen Panzer auch nurmal angefasst haben meinen übers Militär referieren zu wollen. Kauft euch mal ein Buch “die 20 wichtigsten Schlachten der Menschheitsgeschichte, von “JesuskipptvomKreuz” bis heute”, da werdet ihr merken das Krieg zwar schon immer blutig war, aber auch immer wieder anders geführt wurde.
Je nach Epoche.

Bestes Beispiel ist z.B. Afrika. Dort hatten die Europäer auch eigentlich keine Chance. Die Einheimischen kannten das Gelände, tükische Gegend, tödliche Krankheiten. Da die Einheimischen aber nur Speere hatten und die Kolonialherren schon erste MGs und Hinterlader haben die Afrikaner keinen Stich gesehen TROTZ der Tatsache das es IHR Land war. Leider.

Es ist immer gefährlich wenn man militärische Fakten zugunsten politischem Ausdrucks verbiegt.

DrSeltsam schrieb am 19.04.2010 um 20:00 | [Fav-Liste] #
Stahlkocher

@DrSeltsam
“Wie muss das den für die Familien aussehen wenn man ihnen andauernd erzählt ihre Angehörigen seien für einen nicht zu gewinnenden Krieg gefallen und man hätte eh nie eine Chance gehabt?!”
Es geht um Tote, und du machst dir sorgen um “wie würde das aussehen”? In dem Video finde ich sagt es Georg Schramm sehr passend, was man den Hinterbliebenen sagen könnte!

“Hätte man dort überraschend eine Kernwaffe im untren Kilotonnenberreich reingekloppt, wär das ein mehr als deutliches Zeichen gewesen das wir uns nicht so einfach ins Boxhorn jagen lassen.”
Du bist ja absolut Verrückt!! Zwei verlorene Weltkriege haben scheinbar nicht gereicht um Leute wie dich vom Narzissmus zu heilen.
“Ja und jetzt erzählt mir wieder von den armen Zivilisten und das man Krieg auch mit Wattebällen gewinnen kann.”
Es geht nicht um den Krieg den wir gewinnen wollen, sondern den, den wir nicht führen sollten!!

“und wenn man diese feigen Hunde die sich nunmal gerne in Dörfern als Zivilisten getarnt verstecken in so großer Zahl aufeinmal erwischen kann sollte man die Chance nutzen”
Die feigen Hunde sind soooo Feig, dass sie sich gegen einen vollkommen überlegenen Feind auflehnen. Du hast recht. Diese Feigheit muss bestraft werden, schließlich bringen wir ja nur den Frieden zu diesen Wilden. Also lass uns mal mit einer H-Bombe 5000 von denen umbringen… Sie haben es verdient.
Oder sie müssen sich an unsere moralisch/ethischen Vorlagen halten und in Uniform aufmarschieren, damit sie von unseren Drohnen auch erkannt werden können.

Stahlkocher schrieb am 20.04.2010 um 17:31 | [Fav-Liste] #
Stahlkocher

@Toni Tester
“Dieser Konflikt hat nichts mit zensurbringenden Netzsperren gemein.”
Die Analogie besteht darin, dass die offiziellen Argumente wie Drogen und Terror nicht der wahre Grund für den Konflikt sind.
Die Analogie besteht in gezielter Desinformation.

“Der Drogenanbau und die Menschenrechtsverletzungen sind ein Grund für mich da einzugreifen. Basta.”
Gefährdet denn das Eine oder das Andere unsere Gesellschaft in existentieller Form?
Es ist ja nicht so, dass der Afghanistan gegen uns einen Opiumkrieg führt wie die Briten seiner zeit gegen China.

“Wir nehmen Kollateralschäden in Kauf um etwas zu verbessern.”
Glaubst du das wirklich? Wir tun das aus Nächstenliebe, um die Welt ein Stückchen schöner zu machen?
Wenn du das wirklich glaubst, dann ist es deine Dummheit, die deine moralische Überlegung unbefleckt lässt!

“Die hängen Homosexuelle im Stadion weils in einem Buch steht.”
Und? Ist es durch die westliche Intervention irgendwo besser geworden? Hat die Anzahl der, durch die “Befriedung”, nicht erhängten schon in irgendeinem Kriegsgebiet die Anzahl der Gefallenen überstiegen?

Auch in unserer Gesellschaft ist Toleranz gegenüber Schwulen was eher Neues. Auch Frauenwahlrecht gibt es noch nicht ewig. Und die Zeiten in denen wir im Namen eines Buches töten gab es auch bei uns.

Stahlkocher schrieb am 20.04.2010 um 17:34 | [Fav-Liste] #
Toni Tester

Muss ich warten bis mich was in existentieller Form bedroht? Da wären wir wieder bei der geistigen Überlegenheit, dass ich das genau nicht mache.
Nein ich glaube nicht dass das der Grund der Politiker ist. Die arbeiten ohnehin fast alle nur für sich selbst. Aber meiner. Und ja es ist besser geworden. In Afghanistan wurde schon seit ner geraumen Zeit keiner mehr im Fussballstadion gehängt. Aber es wird dort Fußball gespielt. Und wenn das so weiter geht, werden dann auch keine Leute mehr sterben. Weder am Baukran noch im Talibanversteck. Bei uns sind zwischen hängt sie höher und heute schon ein paar Jahrzehnte vergangen. Abgesehen davon müssen deswegen nicht andere noch länger darauf warten in besseren Zeiten zu leben. Ja die Zeiten des Tötens im Namen eines Buches gab es. Das ist aber schon mehr als nur ein paar Jahrzehnte her, wir haben eine Aufklärung durchgemacht und wissen es heute besser. Was wissen die? Richtig, das was ihnen der Imam vorplärrt: “Hängt sie höher!” Da wären wir auch beim Grundthema, dass nicht die Moslems bzw. die Menschen dahinter ein Problem sind, sondern der Islam. Aber das würde jetzt ausarten und führt eh zu nichts. Wer willens ist sich unvoreingenommen zu informieren wird schon finden wonach er sucht. Ein guter Anfang ist schonmal nicht mehr Massenmedien zu konsumieren. Die manipulieren nämlich wirklich. Nur nicht so wie manche Glauben. Achja und “Geert Wilders” ist ein guter Begriff um mit dem googeln nach der harten Wahrheit zu beginnen. Schönen Abend noch allen. smile

Toni Tester schrieb am 20.04.2010 um 19:01 | [Fav-Liste] #
Decline

“Abgesehen davon müssen deswegen nicht andere noch länger darauf warten in besseren Zeiten zu leben. Ja die Zeiten des Tötens im Namen eines Buches gab es. Das ist aber schon mehr als nur ein paar Jahrzehnte her, wir haben eine Aufklärung durchgemacht und wissen es heute besser. “
Denk mal darüber nach was passiert währe (oder besser passieren hätte können) wenn dem damaligen Europa jemand zu seinem Glück hätte helfen wollen.

Irgendwie scheinen hier einige der Ansicht zu sein das sie es verdient haben in Europa geboren worden zu sein, und das es daher ihr gutes Recht ist über eine Welt zu urteilend er es schlechter geht, an was ironischerweise in sehr sehr sehr vielen Fällen in irgeneiner weise irgendwelche Europäer schuld sind.
Die Russen sind eigentlich die einzigen Global Players die seit Jahrhunderten dabei sind die nicht zumindest ihre Wurzeln in Europa haben.

Unterm Strich: Nur weil wir in der selligen “westlichen Welt” leben, haben wir noch lange nicht das Recht den anderen in ihrer Entwicklugn zu helfen

@Dr.Seltsam: Glaubst du eigentlich das die besagte H-Bombe ohne Konsequenzen bleiben würde? Alleine durch die Welle darauffolgende Welle von Selbstmordattentaten würden in Europa und Amerika mehr Leute sterben. Auserdem sollte es möglich sein irgendwie eines der zahlreich vorhandenen Atomkraftwere anzugreifen.

Was würden “wir” machen wenn irgendeine Terrororganisation ein H-Bombe auf irgendeine größere Militärbasis schmeißen würde, was in deren Augen wohl ungefähr dem gleichkommen würde was du vorschlägst.

Decline schrieb am 20.04.2010 um 23:23 | [Fav-Liste] #
Toni Tester

*Uns wurde geholfen. Das waren die aktuell viel geschmähten Amerikaner. Wir waren sogar klug genug das zu erkennen und anzunehmen. Zumindest ein Großteil. Das grenzt eh an ein Wunder.
*Ja ich glaube es verdient zu haben in der westlichen Welt zu leben. (Auf Europa würd ich das nicht beschränken.) So wie jeder Mensch auf dieser Erde. “Westlich” bezieht sich jetzt auch nicht auf irgendwelche Himmelsrichtungen oder Breitengrade. Siehe dazu Wikipedia. Australien ist wie Norwegen oder Kanada westliche Welt.
*Jeder nimmt sich tagtäglich das Recht heraus zu urteilen. Sonst würden wir keine Meinungen haben. Ebenso ist es nicht verwerflich helfen zu wollen. Manchmal muss man halt die Leute zu ihrem Glück zwingen oder sie von der Tyrannei weniger befreien.
Ob man nun derjenige ist, der auch dazu in der Lage ist über andere zu urteilen, sieht man am objektivsten am technologischen Stand. Und wenn mans selber ist, dann ist das nicht automatisch Arroganz, sondern eben Fakt. Viele glauben mit einer falschen Bescheidenheit eine moralisch recht hochwertige Einstellung zu haben. Naja, Nanotechnik über Peitschenhiebe würd ich sagen. Also sinds nun mal wir die den Weg vorgeben müssen. Was jetzt aber bitte nichts mit der versuchten Zivilisierung irgendwelcher Urvölker der Kolonialzeit zu tun hat. Das war falsch, da aus machtpolitischen und profitorientierten Gründen. Afghanistan hat garnix zu bieten außer hoffentlich eine Zukunft mit Menschen in Freiheit und Würde.

Toni Tester schrieb am 22.04.2010 um 22:40 | [Fav-Liste] #
Icem0

Signed @ “Toni Tester”.

Die Gründe wiso wir dort sind sind ebenso haarstreubend wie kompliziert, aber wir Deutschen sind nunmal dort respektive unsere Soldaten. Und von unserer Warte aus betracht mit guten Absichten und das innerhalb eines Mächtigen Bundes (NATO/UN) Wenn im laufe der Mission die Amis aus der Reihe tanzen können wir uns immernoch aufregen. Was dort genau passiert weis von uns sowiso keiner! Und wem unsere (außen)politik nicht passt kann das nächstemal sein Kreuz woanders machen.

Icem0 schrieb am 22.04.2010 um 23:18 | [Fav-Liste] #
Dr. Painkiller schrieb am 27.04.2010 um 20:50 | [Fav-Liste] #
Honk schrieb am 28.04.2010 um 22:49 | [Fav-Liste] #
ba-member

Wenn man nicht in der Verantwortung steht und nur hier und da mal etwas aufschnappt ist es leicht andere zu kritisieren. Sicherlich kommt sein Appell nicht von ungefähr, aber die Verarbeitung seiner Informationen entspricht nicht ganz den Tatsachen.
Stichwort:
Führerschein. So ein Schmarrn, als ob jeder bei der BW einen bekommen würde..
Rückzug. Ja und dann? Dann haben wir zwar keine Verluste mehr, aber einen Gewinn macht Afghanistan dadurch auch nicht. Vielmehr müsste man effizienter dort arbeiten.
Amis in Supermärkten. Was interessiert uns das? Die Amis haben eine Berufsarmee.
Vaterlandstolz und Pflichtgefühl. Sicherlich reizt viele die finanzielle Sicherheit und die Heilfürsorge. Einige bestimmt auch die Uniform wink Aber es gibt auch Soldaten, die ihren Beruf aus Überzeugung gewählt haben und auch wieder wählen würden.

Ju02 schrieb am 3.05.2010 um 15:51 | [Fav-Liste] #

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